Wünsche, Grenzen, Limits
Gemeinsam erfüllende BDSM-Sessions gestalten

Nr. 027|Raum 1|14.04.2024 von 11:30 bis 14:00 Uhr

Beschreibung

Kommunikation, das Miteinander reden, ist die wichtigste Grundvoraussetzung für ein konsensuelles BDSM-Spiel zwischen zwei oder mehr Personen. Doch wie stellen wir das eigentlich genau an? Darüber erfahren wir leider oft sehr wenig.

Das wollen wir an diesem Messeworkshop ändern und dir einige Werkzeuge an die Hand geben, um auch die Kommunikation über Konsens und Begehren auf leichte und lustvolle Weise in deine Verbindungen zu integrieren.

Wir geben dir hierzu einige praktische Ideen und hilfreichen theoretischen Input zu folgenden Fragen: Welche Wünsche, Bedürfnisse und Grenzen habe ich, welche hat mein Gegenüber? Wie schaffen wir es, uns gegenseitig zu hören und mehr Klarheit darüber zu erhalten, worum
es uns jeweils wirklich geht? Wie können wir unsere Fantasien miteinander thematisieren und daraus gemeinsam eine gelingende Session entwickeln? Was benötigen wir noch, um unsere Ideen dann in die Tat umzusetzen und eine Session aufzubauen? Wir zeigen dir, wie es aussehen kann, wahrzunehmen, zu wählen und zu sagen, was wir wirklich wollen. Wir üben, mit direkten und konkreten Fragen und Vereinbarungen ein neues Miteinander zu erschaffen.

Das Wheel of Consent® von Dr. Betty Martin ist eine der hilfreichen Grundlagen, die wir für diese Forschungsreise nutzen werden: In diesem Workshop wollen wir in die Ideen von konsensuellem Kink einsteigen, nicht so hilfreiche Rollenvorstellungen über Bord werfen und euch die Möglichkeit geben, euch neu einzulassen auf die Frage, was einem Machtgefälle zugrunde liegt, wer eine Handlung vollzieht und vor allem wem die Handlung dient bzw. nützt. Wir möchten dir zeigen, welche tiefe Zufriedenheit und Freude aus der neu gewonnenen Klarheit erwachsen kann und wie du damit gemeinsam mit deinen Mitspielenden wirklich erfüllende Sessions gestalten kannst.

Zielgruppe

Der Workshop richtet sich an alle neugierigen Interessierten. Es werden keine Vorkenntnisse benötigt, und du kannst einzeln, zu zweit oder auch mit mehreren teilnehmen. Uns ist es ein großes Anliegen, Bottoms als eigenständige aktive Teilnehmende und nicht als Übungsobjekte zu begrüßen. Wir sind der Meinung, dass nur informierte Menschen wirklich ihre Einwilligung in BDSM-Spiele geben und erkennen können, ob ihr Gegenüber auf der Topseite weiß, was es tut.